Über mich

Zur Bildhauerei bin ich über die Bühnenkunst gekommen, da ich in jungen Jahren als Tänzerin mit dem Theater verbunden war. Meine ersten bildhauerischen Erfahrungen sammelte ich in Werkstätten für Theaterplastik, darunter auch in der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung des Bildhauers Michael Jastram, der damals dort tätig war.

Meine Arbeit widmet sich zum großen Teil dem modellieren von plastischen Portraits wobei mein innerer Antrieb von der Liebe zum Menschenbild geprägt ist.

Stets suche ich nach einem ganz eigenen Ausdruck im Gesicht eines Menschen, insbesondere in Momenten der Entspannung und natürlichen Ausstrahlung. Es ist der Moment, in dem sich uneingeschränkt die wahre Essenz eines Menschen zeigt.

Ich verbinde mich mit meinem Gegenüber, indem ich während der gemeinsamen Sitzungen die individuelle Energie in das entstehende Portrait fließen lasse. In meinen Händen wird der Ton zum kraftvollen Medium, um Emotionen und Tiefe zum Leben zu erwecken.

Es besteht ein Trend in der Kunst, die gesellschaftlichen Missstände anzuprangern und auf sie aufmerksam zu machen. Dieser Ansatz ist zweifellos berechtigt. Dennoch ist es ebenso mächtig, die Aufmerksamkeit auf das Gute, das Schöne und Wahre im Menschen zu lenken. Schließlich folgt die Energie der Aufmerksamkeit. Damit möchte ich als Künstlerin meinen Beitrag leisten.